Heute früh wird meine Kleine mit Schmerzen auf der rechten Seite wach. Um 9.00 h sind wir zur Hausärztin- diese nahm eine Blut und Urinprobe und machte einen Ultraschall, in dem sie feststellte, dass die rechte Niere nicht richtig funktionierte. Sofort hat sie uns zum Urologen geschickt. Um 10.30 h waren wir dann dort- ebenfalls wurde erneut eine Urinprobe genommen ( in der sich jetzt Bakterien befanden) und ein Ultraschall durchgeführt. Die Urologin empfahl sofort die Niere zu röntgen und rief für uns im Krankenhaus in der Ambulanz an ( es war Mittwoch ! ). Dort trafen wir dann um 13.00 h ein und wurden schon erwartet. Wiederholt wurde ein Ultraschall ( der 3. in 3 Stunden) gemacht und ein Nierenstau der re. Niere festgestellt. Ebenfalls wurde eine Urin- und Blutprobe genommen- eine Kanüle gelegt und meiner Tochter so Flüssigkeit zugeführt. Um 16.00 h ging es dann zum Röntgen - hier wurden zunächst 2 normale Aufnahmen der Niere gemacht und dann Kontrastmittel gespritzt. In Abständen von 5 Minuten sollte dann die Niere geröntgt werden um zu sehen, wie das Kontrastmittel fließt - nach der 2 . Aufnahme hat der Radiologe die Kleine jedoch schon ins Nachbarzimmer zur Kernspin gebracht- hier wurden dann Schichtaufnahmen gemacht, auf denen unschwer zu erkennen war, dass die re. Niere keine Flüssigkeit mehr abgibt und ein Nierenstein sich in der Harnröhre festgesetzt hat.
Danach ging alles ziemlich flott - umgehend waren Fachärzte um uns herum und man hat uns zu einer sofortigen Not- OP geraten. Es musste ein Doppel-J- Katheder von der Blase durch den Harnleiter in die Niere gelegt werden. Das Ganze unter Vollnarkose, damit die Maus nichts mitbekommt.
OP hat sie wunderbar gut überstanden. Und in 3 Wochen wird die "Schiene" wieder entfernt- in der Hoffnung, dass der Stein mit abgeht oder aber er wird in die Niere geschoben und dann von außen zertrümmert.
Ich hoffe, das Entfernen klappt genau so reibungslos, wie das Einsetzen der "Schiene" - so haben wir uns unsere Sommerferien nicht vorgestellt :-(
Hauptsache meine Süße ist bald wieder gesund und munter und das kleine Scheißerchen bald verschwunden - Nierensteine bei 12 - Jährigen sind nämlich eher selten!
Mein besonderer Dank geht an meine Hausärztin, die so schnell das Problem erkannt hat- zumal sie auf Nierenstaus ja gar nicht spezialisiert ist, so wie an den Radiologen, der schnell die Röntgengeräte gewechselt hat, sonst hätte man den Stein gar nicht so schnell erkannt.
hopefulwoman - 4. Jul, 23:59